25 Apr. 2025

Der Elektriker in der Industrie

Die Industrie bietet eine Reihe von Berufen für Elektriker, die einander ähneln. Ursprünglich war die Berufsbezeichnung in diesem Bereich Industrieelektriker. Dazu kamen Berufsbilder, die inzwischen auch mehr mit Elektronik zu tun haben. Dazu zählen der Mechatroniker, Elektroanlagenmonteure, Mikrotechnologen, sowie Informationssystem-Elektroniker. Im Einzelnen findest du diese Elektroberufe in der Industrie:

Der Elektroniker für Betriebstechnik

Der Elektroniker bzw. die Elektronikerin für Betriebstechnik installiert elektrische Anlagen und Bauteile. Dabei geht es vor allem um die Versorgung mit elektrischer Energie und die Funktionalität von Betriebsanlagen, Gebäudesystemen und der Automatisierungstechnik.

Elektroniker Aufgaben

Zu den Aufgaben gehört es auch, Anlagenänderungen zu entwerfen bzw. Anlagenerweiterungen zu planen. In der Folge installieren sie diese Änderungen und Erweiterungen, sowie Leitungsführungssysteme und Energieleitungen. Sie richten auch Maschinen und Antriebssysteme ein. Dafür montieren sie Schaltgeräte, prüfen sie und programmieren sie die Systeme und sie sorgen für die Funktionalität der entsprechenden Sicherheitseinrichtungen.

Im Betrieb überwachen sie die Anlagen und sie warten sie. Das schließt auch regelmäßige Prüfungen und die Behebung von Störungen mit ein. Auch organisieren Elektriker die Montage von Anlagen durch Dienstleister und andere Gewerke und sie überwachen diese bei ihrer Arbeit. Schlussendlich weisen die Elektroniker die zukünftigen Bediener der Anlagen in deren Nutzung ein.

Ausbildung und Betätigungsfelder

Die Ausbildung erstreckt sich über dreieinhalb Jahre und ist ein anerkannter Ausbildungsberuf für Elektroniker im Bereich der Industrie. Auch ist eine Ausbildung im Handwerk möglich.

Mit der zunehmenden Digitalisierung eröffnen sich immer weitere Betätigungsfelder.

  • Das beginnt mit dem 3D-Druck. Dieser erlaubt es, elektronische Bauelemente zu drucken oder zu bedrucken. Damit lassen sich komplexe Systeme in relativ kurzer Zeit mit neuen Teilen versehen oder ergänzen.
  • Dazu gesellt sich das 3D-Laserscanning. Damit werden die industriellen Betriebsanlagen und dazu auch deren Umgebung vermessen. Das ist vor der Durchführung von Verlagerungs- oder Umbaumaßnahmen von Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Anlagen an ihrem neuen Platz genügend Raum haben, um nicht nur dort aufgebaut zu werden, sondern auch ihre Funktion sicher auszuführen.
  • Darüber hinaus öffnet die Digitalisierung mit 3D-Simulationen neue Wege, Anlagen und Systeme zu entwerfen und zu planen. Diese werden rechnergesteuert simuliert und lassen sich dann in einem virtuellen Umfeld testen. So können Schwachstellen und mögliche Fehler noch vor dem Herstellen der Anlage gefunden und verbessert bzw. entfernt werden.
  • Auch können nun von Elektronikern über die 5G-Technologie digitale Netze zum Beispiel für Automatisierungssysteme aufgebaut werden. Das erlaubt es, mit einem Computer mehr Maschinen zu kontrollieren, mögliche Fehler und Störungen noch vor deren Auftreten zu entdecken und zu beseitigen und insgesamt die Produktivität pro Angestelltem zu erhöhen.

Weiterhin können und werden intelligente Aktoren installiert. Diese wirken in Steuerungs- und Sicherheitssystemen und kommen mit verschiedenen Funktionen, darunter auch mit der Diagnose von möglichen Störungen, die in der Zukunft auftreten können.

Neue Bereiche durch Digitalisierung

  • Ein besonders interessanter neuer Bereich ist die Augmented Reality Operation. Das erlaubt es, virtuell eingeblendete Informationen zu verwenden. Damit lassen sich Prüfeinrichtungen, Sicherungssysteme und Produktionsmaschinen diagnostizieren und warten
  • Es wird auch mehr mit Apps gearbeitet, die eine Überwachung der Prozesse in der Produktion ermöglichen. Damit können die Betriebsbereitschaft der Systeme sichergestellt und Fertigungssysteme gesteuert werden.
  • Ebenfalls bringt die Digitalisierung die Connected Buildings. Dabei werden verschiedene Systeme in den Gebäuden installiert und vernetzt. Diese können sich dann austauschen und automatisch Veränderungen vornehmen.
  • Roboter in der Industrie sind schon lange nichts Neues mehr. Heute befinden wir auf der nächsten Stufe mit den Cobots, den collaborative Robots. Diese müssen ebenfalls gesteuert und überwacht werden. Dafür gibt es eigene Software, die installiert und bei der Arbeit kontrolliert werden muss.

Echtzeitdatensysteme

Auch müssen Echtzeitdatensysteme betrieben und gewartet werden. Diese Systeme werden Daten der Maschinen aus und sind in der Lage, vorauszusagen, wann es wo zu Störungen kommen kann. Diese Echtzeitdatensysteme müssen eingerichtet und verbessert werden. Auch ist es nötig, die eigentlichen Wartungsarbeiten, die von diesen Systemen angefordert werden, auszuführen. Damit lassen sich Störungen beheben, noch bevor sie in der Realität auftreten. Das erlaubt es, Arbeitsausfälle und Wartezeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Richtig ausgeführt, können die Reparaturen vorgenommen werden, wenn die betreffenden Maschinen nicht gerade gebraucht werden.

  • Zu den originalen Systemen für die Energieversorgung gesellt sich nun mit der Digitalisierung das sogenannte Smart Grid. Damit lässt sich Strom intelligent erzeugen, speichern und nach aktuellem Bedarf verteilen. Elektriker installieren die Systeme, warten und reparieren sie.
  • Ergänzt wird dies durch das Smart Metering. Dabei werden intelligente Mess- und Zählgeräte verwendet. Diese erfassen den Stromverbrauch in Echtzeit und auch remote. Auch diese Systeme müssen installiert, gewartet und je nach Situation repariert bzw. erweitert werden.
  • Mit der speicherprogrammierbaren Steuerung, der SPS, in der Digitalisierung ist es auch Aufgabe der Elektriker, Steuerungsprogramme und Regelprogramme für die verschiedenen Automatisierungssysteme zu installieren. Im Weiteren müssen diese gewartet und Störungen beseitigt werden.
  • Auch sind die vernetzten Produktionssysteme eine Aufgabe des Elektrikers. Dabei handelt es sich um Fertigungsanlagen, die vernetzt agieren. Hier müssen komplette Systeme oder deren einzelne Komponenten installiert, in Betrieb genommen und funktionsfähig gehalten werden.
  • Schlussendlich gibt es auch mit der Digitalisierung auch virtuelle Kraftwerke. Das sind Leitsysteme, die dezentrale Energieerzeugungsanlagen steuern. Auch hier müssen die Systeme und Komponenten installiert, im Betrieb genommen und gewartet werden.

Damit hat sich das Arbeitsfeld eines Elektronikers für Betriebstechnik deutlich erweitert und bietet viele interessante neue Herausforderungen. Das ist gerade für die nächste Generation interessant, da hier nicht nur eine Menge Technologie zum Einsatz kommt, sondern auch die Umwelt geschützt und mit der nächsten industriellen Revolution schrittgehalten werden kann.

Der Elektroniker für Automatisierungstechnik

Elektroniker für Automatisierungstechnik haben die Aufgabe, Zusammenhänge von Funktionen und Prozessen innerhalb von automatisierten Systemen zu analysieren und zu verstehen. Damit können sie Änderungen und Erweiterungen entwerfen und vornehmen. Auch installieren sie Antriebssysteme, seien sie elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch. Darüber hinaus installieren sie Einrichtungen, die Messungen vornehmen, steuern und andere Prozesse regeln.

  • Im Rahmen dieser Systeme montieren Elektriker und konfigurieren sie bzw. programmieren sie Sensorsysteme. Diese werden dann in der Folge justiert und gewartet. Dazu kommen die gleichen Aufgaben für Betriebssysteme, Bussysteme und für Netzwerke.
  • Dabei verbinden sie die einzelnen Komponenten nach ihrer Installation zu komplexen Einrichtungen für die Automatisierung und schaffen sie ein integrierte Gesamtsystem. Auch testen sie die Installationen und sie weisen die zukünftigen Nutzer in die Handhabung ein. Danach übergeben sie die Systeme an diese Nutzer.
  • Dies wird dadurch ergänzt, dass Elektriker die Automatisierungssysteme überwachen und warten und gegebenenfalls Störungen beseitigen. Dafür setzen sie besondere Testsoftware und Diagnosesysteme ein, die ihnen helfen die Störungen zu finden und zu analysieren.

Neue Herausforderungen durch Digitalisierung

Mit der Digitalisierung bieten sich dabei neue Herausforderungen. Diese bestehen zum Beispiel in der Installation von Embedded Systems. Dabei handelt es sich um Systemsoftware für die Automatisierungsanlagen. Auch installieren sie die Steuerungssysteme und Systemsoftware, die für Industrieroboter gebraucht werden. Diese werden dann oft genug mit IoT-Plattformen vernetzt. Bei dem IoT handelt es sich um das Internet of Things und dem Einsatz von Blockchain Technologie.

  • Elektriker definieren auch die Schnittstellen für die Kommunikation zwischen den verschiedenen Maschinen. Dazu kommen Systeme, mit denen fertigungsbezogene Daten erfasst und analysiert werden. Diese müssen installiert und in Betrieb genommen werden.
  • Elektroniker arbeiten auch im Bereich der Predictive Maintenance. Dabei wird durch die automatische Datenerfassung festgestellt, welche Störungen in der nächsten Zukunft auftreten können. Diese werden dann sobald wie möglich durch die Predictive Maintenance behoben, bevor sie richtig auftreten und zu Ausfällen führen können.
  • In Verbindung damit kümmern sich Elektriker auch um die Sensorik. Das heißt, sie bauen die Sensoren ein, die als Signalgeber für die automatischen Systeme dienen. Diese müssen auch eingerichtet und gewartet werden.
  • Zu dem Aufgabenbereich eines Elektronikers für Automatisierungstechnik gehören seit der Digitalisierung auch Service-Portale und Service-Apps. Diese werden für die technische Dokumentation für die einzelnen Geräte gebraucht. Auch sind sie wichtig, wenn die Automatisierungstechnik für die bestellenden Kunden zur Verfügung gestellt werden sollen. Darüber hinaus dienen sie als Möglichkeit, über die der Kunde im Falle von Störungen mit dem Elektriker in Kontakt treten kann.

Mit dem Aufkommen neuer Assistenztechnologien müssen Elektriker nun Systeme für die Sprachsteuerung installieren, einrichten und funktionsfähig halten. Dazu kommen vernetzte Fertigungsanlagen, für die das entsprechende Netzwerk eingerichtet und erweitert werden muss. Schließlich kommen auch mehr und mehr wearable Technologien auf den Markt. Dazu gehören zum Beispiel Datenbrillen, die helfen, die Betriebszustände der Systeme zu überwachen. Auch diese müssen nun von dem Elektriker beherrscht, eingerichtet und eingesetzt werden.

Der Elektroniker für Geräte und Systeme – Aufgaben

1. Anpassung und Fertigung elektronischer Komponenten

Geräte- und Systemelektroniker sind dafür verantwortlich, Baugruppen für Systeme und Geräte anzupassen, Leiterplatten zu erstellen und verschiedene Komponenten und installieren. Dafür stellen sie auch elektronische Geräte und ganze Systeme für die einzelnen Verwendungen, für die sie gebraucht werden, her. Sie richten diese auch entsprechend ein, was oft mit dem Installieren von Programmen oder ganzer Betriebssysteme und deren Konfiguration für den eigentlichen Einsatz verbunden ist.

Dies wird dadurch ergänzt, dass diese Elektroniker vorhandene Komponenten überprüfen. Auch erstellen sie für bestehende Systeme Gerätedokumentationen und Layouts. Damit können diese dann an die eigentlichen Nutzer übergeben werden.

2. Unterstützung von Technik und Produktion

Auch sind die Industrieelektriker für Geräte und Systeme dafür verantwortlich, Bauteile und Betriebsmittel zu beschaffen. Damit unterstützen sie andere Techniker, sowie Ingenieure der Elektrotechnik dabei, Aufträge umzusetzen. Sie erstellen die Planung für Produktionsabläufe und richten die Fertigungsmaschinen gemäß dieser Planung ein. Sie installieren Prüfmaschinen und unterstützen damit die Qualitätssicherung.

3. Überprüfung und Dokumentation

Für die Systeme und die Fertigung werden Dokumentationen und Unterlagen erstellt. Des Weiteren sind sie auch für die Wartung und die Instandhaltung der Komponenten und Systeme verantwortlich.

4. Fehlerdiagnose und Kundenservice

Bei Reparaturen im Einsatz im Betrieb des Kunden finden sie die Fehlerquellen und analysieren sie die Störungen. Sie reparieren oder sie wechseln die defekten Teile aus und sie beraten die Nutzer in der Handhabung der Maschinen und Systeme.

5. Home-Energy-Management

Mit der Digitalisierung bieten sich unter anderem neue Herausforderungen im Bereich des Home-Energy-Managements. Dafür entwerfen sie Geräte und Anlagen, die die Steuerung des Energiebedarfs zulassen und sie installieren, warten und reparieren solche Systeme.

6. Optimierung von Mensch-Maschine-Kommunikation

Auch sind die Elektroniker für Geräte und Systeme maßgeblich daran beteiligt, die Mensch-Maschine-Kommunikation leichter zu gestalten. Dafür entwerfen und fertigen sie Benutzeroberflächen an. Auch erstellen sie Benutzerdialoge, die allgemein verständlich sind, so dass die zukünftigen Nutzer mit den Anlagen ohne weitere Hilfe umgehen können. Damit sind sie auch daran beteiligt, vernetzte Fertigungsanlagen einzurichten. Sie bringen das Mensch-Maschine-Interface und sie installieren die Sicherungs- und Überwachungssysteme.

Der Elektroniker für Informations- und Systemtechnik

Die Elektroniker für Informations- und Systemtechnik arbeiten im Bereich der Automatisierung, der Informationstechnik und der Kommunikationssysteme. Das schließt Signal- und Sicherheitssysteme, funktionstechnische Systeme und Steuerungselemente mit ein.

1. Planung, Installation und Erweiterung von Systemen

Hierbei entwickeln die Elektroniker für Informations- und Systemtechnik die Pläne für die Systeme und sie setzen diese Pläne um, indem sie die ganzen Anlagen oder deren Komponenten installieren. Auch richten sie die Systeme ein und sie montieren weitere Hardware b zw. Elektronische Bauteile, die die bestehenden Anlagen erweitern.

2. Einrichtung und Konfiguration von IT-Systemen

Darüber hinaus werden die beteiligten informationstechnischen Geräte installiert. Das schließt das Konfigurieren der Betriebssysteme mit ein. Auch bauen sie die nötigen Netzwerke auf und richten sie die Bedienoberfläche und die Dialoge für die Benutzer ein.

3. Softwareanpassung und Programmierung

Liegen standardisierte Softwarelösungen vor, dann passen sie diese der konkreten Situation an. Auch programmieren sie die Softwarekomponenten und sie richten die verschiedenen Schnittstellen ein. Sie testen die Systeme und sie bieten Hilfe im Falle von Systemstörungen. So passen sie zum Beispiel in einem solchen Fall die Software an oder sie tauschen defekte Hardware aus.

4. Digitalisierung und Fahrerassistenzsysteme

Mit der Digitalisierung erstreckt sich die Arbeit der Elektroniker für Informations- und Systemtechnik auch auf die Entwicklung, Einrichtung und Steuerung von Fahrerassistenzsystemen. Dazu kommt die Entwicklung von Mensch-Maschine-Schnittstellen. Diese müssen vor allem nutzerfreundlich programmiert werden.

5. Arbeit im Bereich Sensorik und vernetzter Produktion

Auch arbeiten sie im Bereich der Sensorik. Diese erfasst Prozessgrößen und das Geschehen in der Fertigung, um damit Signale für die einzelnen Systemkomponenten und deren Arbeit zu geben. Auch wirken sie an vernetzten Produktionssystemen mit. Hierfür installieren sie Komponenten, die die Automatisierungssysteme vernetzen und bedienerfreundlich machen.

Der Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme

Ein Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme ist vielfältig einsetzbar. Sein Arbeitsbereich sind Wohn- und Industrieanlagen, Schulen und Krankenhäuser.

1. Einrichtung und Vernetzung von Gebäudesystemen

Hier richtet er die verschiedenen Systeme für die Sicherung, die Heizung, die Lüftung und die Energieversorgung ein. Er installiert die entsprechenden Geräte und Komponenten und vernetzt diese zu einem Ganzen, das reibungslos und automatisch funktioniert.

1. Integration, Konfiguration und Übergabe von Gebäudesystemen

Dafür werden die Anlagen des Gebäudes und die Leiteinrichtungen integriert und konfiguriert. Die neuen Nutzer werden in die Handhabung eingewiesen und die Anlagen werden dann an diese übergeben.

2. Überwachung, Wartung und Kundenberatung

Mittels Leitsysteme überwachen die Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme die Arbeit der Anlagen. Sie überprüfen die Einrichtung der Komponenten und stellen sicher, dass die geltenden Sicherheitsvorschriften eingehalten werden. Auch erstellen sie Diagnosen zum Finden von Fehlern und sie setzen technische Einrichtungen instand bzw. reparieren diese. Sie beraten Kunden in der Auswahl der Anlagen, der Planung des Gesamtsystems und der Kalkulation der Kosten. Sie vergeben Aufträge an Subunternehmer und sie nehmen die Leistungen der bestellten Dritten ab.

3. Digitalisierung und 5G in der Gebäudeinfrastruktur

Mit der Digitalisierung nutzen die Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme auch verstärkt die 5G-Technologie. Damit werden die Infrastrukturen der Gebäude mit dessen Hilfe vernetzt, was einen beschleunigten digitalen Austausch von Daten ermöglicht.

4. Ambient Assisted Living (AAL)

Auch arbeiten sie im Bereich des AAL, dem Ambient Assisted Living. Hierbei installieren sie Smart-Home-Systeme, die den Alltag von älteren und pflegebedürftigen Mitmenschen erleichtern.

5. Einsatz von Augmented Reality

Auch bringt die Digitalisierung für Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme eine stärkere Einbindung von Augmented Reality. Damit können virtuell eingeblendete Informationen verwendet werden, um Klimaanlagen und Heizsysteme zu warten bzw. zu reparieren.

6. Connected Buildings & Connected Living

Darüber hinaus bringen sich die Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme im Feld der Connected Buildings ein. Das heißt, sie installieren Kommunikationstechnik und Hausanlagen und vernetzen diese mit Automatisierungssystemen.

Dem ähnlich sind sie auch beim Connected Living aktiv. Hier installieren und richten die Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme die Bediensysteme ein. Diese kontrollieren das gesamte Zuhause von der Beleuchtung bis hin zu Klima- und Heizanlagen. Diese werden mit einem Smartphone verbunden und können so mit einigen Tabs kontrolliert werden.

7. Smart Hospitality

Erweitert wird dies durch die Arbeit in der Smart Hospitality. Hierfür werden Sensoren installiert. Diese helfen in Hotelbetrieben, das Verhalten der Kunden zu verfolgen und so zu erkennen, welche Dienstleistungen wann gebraucht werden.

8. Einrichtung von Sprachassistenten

Seinen Höhepunkt erreicht dies mit der Einrichtung von Sprachassistenten. Diese erlauben es, die Geräte des Smart-Home oder der Smart Hospitality bzw. des Connected Buildings mittels Spracheingaben zu steuern. Das vereinfacht die Nutzung erheblich.

9. Nutzung von Drohnen zur Inspektion

Selbst Drohnen sind einem Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme nicht fremd. Zwar richtet er diese nicht ein, doch er verwendet sie. Damit lassen sich Solaranlagen und bei Bedarf auch Windkraftanlagen inspizieren und so Fehler finden und Störungen beseitigen.

So weit gefächert wie die Aufgaben, ist dann natürlich auch die Elektroniker für Geräte- und Systeme Ausbildung. Das macht diese für sich selbst genommen außergewöhnlich interessant und auch herausfordernd, so dass es niemals langweilig wird.